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Vor dem Start (Foto: Markus Weinberg)
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Nach heftigen Stumböen am Vortag und in der Nacht wurde die Eisenbahnschiene begraben und ich konnte endlich einmal ohne vom vorbeifahrenden Zug geweckt zu werden bis kurz vor dem Klingeln des Weckers schlafen.
Die Anreise zum Startort in Somerset West gestaltete sich dann erstaunlich unkompliziert.
Partnerin Ila ist hier sowohl unter den Fahrern als auch unter allen Zuschauern und Fotografen allseits bekannt, sodass wir nicht umhin kamen, an jeder Ecke mit Leuten zu quatschen.

Wir reihten uns pünktlich in die Startreihe ein und fuhren fast pünktlich auf die Strecke. Ich fuhr zunächst in den seichten Anstiegen von vorne und gab ein zügiges Tempo vor. Kurz danach kam das eine Minute vor uns gestartete Team in Sichtweite, blieb dort aber noch eine ganze Weile auf Abstand. Nach zwei leichten Anstiegen folgten in der zweiten Hälfte dann zwei steile, ruppige Berge. Am ersten der beiden sammelten wir weitere Teams auf und waren plötzlich in einer 8-Frau-starken Gruppe. Im nächsten engen Trailstück kam das Damenteam von Songo-Specialized angestürmt und ließ uns lautstark wissen, dass wir zügig Platz machen sollten, was sich angesichts der anderen sechs Fahrer vor uns und der Geländelage als vollkommen sinnlos und schwierig erwies. Wir sprangen dennoch brav in den Graben und ließen sie vorbei um uns dann hinter ihnen wieder einzureihen. Den letzten Anstieg quälten wir uns nach oben, bevor wir auf abwechslungsreichen Trails zurück in Richtung Ziel flogen. Die Trails waren so staubig, dass es auch mit reichlich Abstand zur Vorderfrau ein ziemlicher Blindflug war, stets hoffend, keine Bekanntschaft mit einem der größeren Steinen zu machen.
Am Ende steht für uns ein sehr solider 9. Platz der Gesamtwertung zu Buche. Das ein oder andere Team hinter uns ist sicher „on paper“ vor uns einzuordnen, sodass es die nächsten Tage sicher noch einiges an Positionswechseln geben wird. Insgesamt sind wir über das Ergebnis, vor allem aber wie wir heute wirklich gut miteinander harmoniert haben, vollauf zufrieden und gehen mit guten Beinen und Vorfreude in die ersten „richtigen“ Etappen.
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